Sind wir bereit für die 10-Millionen-Schweiz?
Die Schweizer Bevölkerung wächst. 2035 sollen 10 Millionen Menschen hier leben. Einem Raumplaner macht das keine Angst.
Die Schweizer Bevölkerung wächst. 2035 sollen 10 Millionen Menschen hier leben. Einem Raumplaner macht das keine Angst.
Bei den Bürgerlichen ist man siegessicher. Die Jungen Grünen sprechen von einer «Verwirrungskampagne» der Gegner.
Dämpfer für die Initiative der Jungen Grünen: Nur noch 47 Prozent sprechen sich dafür aus, 49 Prozent sind dagegen.
Was würde sich ändern? Welche Argumente bringen Befürworter und Gegner ins Spiel?
Des einen Freud, des anderen Leid: In der Schweiz gibt es fast eine Million Einfamilienhäuser.
Viele Kantone haben sich zu viel Bauland gesichert. Wegen des Raumplanungsgesetzes verlieren sie nun 2000 Hektar davon.
Am 10. Februar findet der nächste eidgenössische Urnengang statt. Entschieden wird über die «Zersiedelungs-Initiative».
Wald darf nur gerodet werden, wenn die gleiche Fläche aufgeforstet wird. Ein ähnliches Prinzip verfolgen die Initianten.
Die Zersiedelung als Problem wird von links bis rechts anerkannt. Aber über die Lösung ist man sich nicht einig.
In den letzten 30 Jahren wurde in der Schweiz die Fläche des Genfersees verbaut. Wie ist es dazu gekommen?
Die Jungen Grünen fordern eine Begrenzung der Baufläche in der Schweiz. Am 10. Februar entscheidet das Volk.
Bund und Landschaftsschutz sind sich einig: Das Raumplanungsgesetz wirkt. Den Initianten geht es aber nicht weit genug.
Initiativen für mehr Umwelt- oder Tierschutz starten oft mit viel Zustimmung – und stürzen trotzdem ab. Eine Analyse.
Die Vorlage der Jungen Grünen ist zurzeit im Umfragehoch. Doch die Landschaftsschützer müssen sich warm anziehen.